Wir engagieren uns aus Überzeugung
Anlässlich des 90-jährigen Bestehens der PVS Westfalen-Nord wurde 2016 ein Projekt ins Leben gerufen, das die guten Taten unserer Kunden in den Vordergrund stellen sollte und nicht uns selbst: PVSocial.
Durch den persönlichen Kontakt mit unseren Kunden wissen wir, dass Sie und ihre Mitarbeiter sich auch in ihrer Freizeit häufig karitativ engagieren. Was lag da näher, als diese Eigeninitiative gezielt zu unterstützen? So entstand unsere Aktion PVSocial Alltagshelden.
Doch nicht nur unsere Kunden zeigen Initiative, auch unsere Mitarbeiter unterstützen in ihrer Freizeit soziale und karitative Projekte in unserer Region. Um dieses Engagement gezielt zu unterstützen, haben wir PVSocial TeamAktiv ins Leben gerufen.
Alltagshelden 2023 – die Gewinner stehen fest
Am 19. April 2023 wurden die diesjährigen Gewinner der PVSocial Alltagshelden in Münster in der Waschküche der Alexianer ausgezeichnet. Neun von insgesamt zehn Preisträgern waren anwesend. Der Wettbewerb der „Alltagshelden“ fand bereits zum vierten Mal statt. Es werden Projekte ausgezeichnet, die Menschen helfen, gesünder zu werden, Präventionsarbeit betreiben oder bei der täglichen Bewältigung des Lebens in verschiedenen Regionen der Welt unterstützen.
Die Resonanz auf den zweijährlich stattfindenden Wettbewerb der PVS Westfalen-Nord war auch in diesem Jahr wieder sehr gut. „Alle eingereichten Projekte hätten einen Preis verdient“, so Jörg Matheis, Geschäftsführer der PVS Westfalen-Nord GmbH. Er betonte die Freude darüber, langjährige Begleiter einiger Projekte zu sein und so deren Entwicklung mitzuerleben. Aber auch immer wieder neue Projekte zu entdecken, die zeigen, dass Menschen trotz herausfordernder Berufe mit Herz und Verstand sozial engagiert sind, macht unsere Aktion im Rahmen von PVSocial so besonders.
Die Preisträger waren sich einig, dass die langjährige Unterstützung ihrer Projekte durch die PVS Westfalen-Nord von großer Bedeutung ist und weit mehr als nur ein Tropfen auf dem heißen Stein darstellt. Sie betonten, dass Spenden die Grundlage für das Bestehen ihrer Projekte bilden.
Die Mitarbeiter und der ärztliche Vorstand der PVS Westfalen-Nord GmbH stimmten über die Gewinner ab und ermittelten drei Hauptpreisträger (mit einer Fördersumme von 6.000,00 EUR über zwei Jahre) sowie sieben weitere Preisträger (mit einer Fördersumme von 2.000,00 EUR über zwei Jahre).
Impressionen von der Preisverleihung
Das sind die Hauptpreisträger 2023 mit einer Fördersumme von 6.000,00 EUR über zwei Jahre (ohne eine Reihenfolge):
Eingereicht von Herrn Prof. Dr. Boris Zernikow, Leiter und Chefarzt des Kinderpalliativzentrums an der Vestischen Kinder- und Jugendklinik Datteln, Vorsitzender des Fördervereins Freundeskreis Kinderpalliativzentrum Datteln e. V.
Im Jahr 2010 eröffnete das europaweit erste Kinderpalliativzentrum an der Vestischen Kinder- und
Jugendklinik Datteln. Ein multiprofessionelles Team aus Ärzt:innen, Pflegenden und Therapeut:innen steht lebensbedrohlich erkrankten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen rund um die Uhr zur Seite. Die medizinisch-pflegerische Palliativversorgung erstreckt sich oft über viele Jahre. Die gesamte Patientenfamilie wird umfassend psychosozial betreut.
Sicherheit geben
Für schwerstkranke Kinder ist es besonders wichtig, sich im eigenen Zuhause geborgen zu fühlen. Viele leiden an extrem seltenen Erkrankungen mit ungewissem Verlauf . Leidvolle Symptome wie starke Schmerzen, Krampfanfälle oder schwere Atemnot begleiten die jungen Patient:innen häufig. Ein spezialisiertes ambulantes Palliativteam (SAPV) steht den Familien rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr beratend und versorgend zur Seite. Die Kinder können am Familienleben teilhaben, gleichzeitig erfahren ihre Eltern die nötige Sicherheit. Das Team koordiniert die gesamte Palliativversorgung zuhause.
Leid lindern
In schweren Krisensituationen ist die Aufnahme der kleinen Patient:innen in ein Krankenhaus zuweilen unerlässlich. Auf der deutschlandweit ersten Kinderpalliativstation Lichtblicke erhalten die Kinder eine intensive, bedürfnisgerechte, individuelle medizinisch-pflegerische Versorgung, möglichst schmerzfrei in einer angstreduzierenden Atmosphäre. Hierfür stehen acht lichtdurchflutete Zimmer mit Zugang zum Garten bereit. Regelmäßige Familiengespräche helfen dabei, die Situation gemeinsam zu bewältigen.
Leben gestalten
Selbst aktiv werden, am Leben teilhaben, Erinnerungen schaffen: das gelingt beispielsweise mit Musik und Kunsttherapie. Die schwere Erkrankung schränkt viele Patient:innen in ihrer Wahrnehmung und in ihren Fähigkeiten sehr ein. Geschulte Therapeut:innnen stellen sich situativ und individuell auf sie ein, so dass es gelingt, das Leben zu spüren und gute Momente zu erleben – fröhliche, bestärkende oder entspannende. Auch der Besuch der Therapiehunde trägt sehr zum Wohlbefinden der Patient:innen und ihrer Familien bei. Vor der Station Lichtblicke im Sinnesgarten erleben die Kinder die Natur, auch wenn sie ihr Bett nicht verlassen können. Es wird auf die Terrasse geschoben und die Kinder spüren die wärmende Sonne auf ihrem Gesicht.
Perspektiven schaffen
Sicherheit erfahren, sich gut aufgehoben fühlen in einer wohnlichen und familiären Atmosphäre, die Ruhe ausstrahlt – das erleben die Familien bei uns. Elternzimmer in unmittelbarer Nähe zum Kind bieten Eltern und Geschwistern eine Rückzugsmöglichkeit, um neue Kraft zu tanken. Psychosoziale Mitarbeitende helfen den Familien, sich mit der Situation auseinanderzusetzen, Strategien der Symptomkontrolle zu entwickeln und neue Perspektiven zu schaffen. Sie unterstützen die Patient:innen und ihre Eltern und Geschwister darin, Kontakt zu sich selbst zu finden, ihre je eigenen Ressourcen zu entfalten und den Blick zu weiten.
Der Förderbedarf
Im Jahr 2010 eröffnete das Kinderpalliativzentrum in Datteln. Die Einrichtung wurde ausschließlich aus Spenden- und Fördermitteln erbaut. Viele der Versorgungsleistungen – insbesondere die psychosozialen Angebote wie Musik-, Kunst- und tiergestützte Therapie und die psychologische Betreuung der Familien – werden nicht von den Krankenkassen übernommen. Für eine umfassende Kinderpalliativversorgung sind diese jedoch elementar. Zeit und Zuwendung für die ganze Familie spielen eine wichtige Rolle auf einer Palliativstation. Hierfür braucht es ein multiprofessionelles Kinderpalliativteam, das erst durch Spenden getragene zusätzliche Ärzt:innen- und Pflegestellen gewährleistet ist. Mit dem Ziel, die umfassenden Angebote des Kinderpalliativzentrums in Datteln auf Dauer zu sichern und langfristig eine bestmögliche Versorgung der Familien zu ermöglichen, haben sich ehrenamtliche und professionelle Helfer zusammengefunden und unter dem Vorsitz von Herrn Prof. Dr. Boris Zernikow im Jahr 2010 den Freundeskreis Kinderpalliativzentrum Datteln e.V. gegründet.
Der gemeinnützige Verein wirbt um Unterstützung für das Kinderpalliativzentrum und verschafft den Belangen der Familien eine Öffentlichkeit. Die ihm anvertrauten Mittel werden direkt an die Vestische Kinder- und Jugendklinik Datteln zur ausschließlichen Verwendung für das Kinderpalliativzentrum weitergeleitet. Alle Mitglieder des Vereins sowie der Vorstand – unter Vorsitz von Prof. Dr. Boris Zernikow – arbeiten ehrenamtlich im Freundeskreis und zusätzlich zu ihrer Vollzeitbeschäftigung im Kinderpalliativzentrum, um die für die Familien und Patienten elementar wichtigen Angebote aufrecht halten zu können.
Weiterführende Informationen finden Sie hier:
www.facebook.com/kinderpalliativzentrum
www.instagram.com/kinderpalliativzentrum
Eingereicht von Herrn Prof. Dr. Horst Rieger, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie, Handchirurgie und Sportmedizin des Clemenshospitals Münster
Kinder sind im Alltag, im Straßenverkehr, in der Schule und beim Sport vielfältigen Gefahren und Unfallrisiken ausgesetzt. Durch eine adäquate Schutzkleidung (z. B. Schutzhelm, Knieschoner, gut sichtbare Kleidung, Leuchtstreifen etc.) können viele Verletzungen verhindert werden. Doch den meisten Eltern ist das Problem bekannt: Die Kinder wollen die Schutzkleidung nicht tragen, weil dies uncool ist.
Daher habe ich im Jahre 2003 – als Vater von drei mittlerweile erwachsenen Kindern – das Präventionsprojekt „Schutzkleidung ist cool“ entwickelt, und zwar in Zusammenarbeit mit Pädagoginnen und Pädagogen, der Verkehrswacht, dem Rettungsdienst und der Polizei sowie Eltern und Kindern. Entstanden ist dabei eine interaktive Computer- und Videoanimation für Kinder, die angeregt werden sollen, an ihre Sicherheit zu denken und Schutzkleidung zu tragen.
Die Präsentation ist so gestaltet, dass die Kinder nicht überfordert werden. Dargestellt werden neben Bildern aus der medizinischen Praxis und Cartoons sowie Videos eine Fülle von Vorbeugungsmaßnahmen, beispielsweise im Straßenverkehr, beim Skaten, beim Skilaufen und Fahrradfahren, bei Ballsportarten sowie bei vielen anderen Alltags- und Freizeitaktivitäten. Als Anschauungsmaterial dienen auch Schrauben, Platten und Nägel für die Versorgung von Knochenbrüchen.
Außerdem werden Sicherheits-Accessoires wie beispielsweise Warnwesten, leuchtende Turnbeutel und reflektierende Schnürsenkel verteilt, gespendet von der Firma DMI (IT-Dienstleister im Gesundheitswesen aus Münster).
Das Projekt „Schutzkleidung ist cool“ unterstützt die Arbeit der Kinderneurologie-Hilfe. Diese hilft seit 1985, die Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen mit erworbenen Hirnschädigungen, sowie mit Erkrankungen des zentralen Nervensystems zu verbessern und langfristig zu sichern. Dabei gilt es auch, das Werk der leider im letzten Jahr verstorbenen Gründerin des Vereins, Gesa Wietholt, in ihrem Sinne fortzuführen.
Die Kinderneurologie-Hilfe Münster ist für ihre unentgeltliche Hilfe nach wie vor auf finanzielle Unterstützung angewiesen.
www.kinderneurologiehilfe-muenster.de
Eingereicht von Dr. Gilbert Lawong, leitender Oberarzt in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie in der Raphaelsklinik Münster. Das aktuelle Projekt begleitet er als Mentor und Vermittler zwischen den Tertiärschwestern und der Krankenversicherung vor Ort.
Das Shisong Hospital wurde 1935 von den Missionsschwestern Tertiary Sisters of St. Francis (TSSF) gegründet und ist seit 1952 als Krankenhaus durch den kamerunischen Staat anerkannt. Aus der damaligen Kranken- und Geburtenstation mit 8 Betten hat sich das Krankenhaus in ein für kamerunische Verhältnisse modernes Haus mit Referenzstandard mit ca. 300 Betten entwickelt. Zusätzlich besteht seit der Inbetriebnahme 2010 ein Cardiac Centre in Shisong, das den Anforderungen der modernen Medizin entspricht. Es ist das einzige Zentrum in Zentralafrika, in dem (Kinder)Herzchirurgie betrieben wird.
Im Bereich der Gesundheitsversorgung werden von den TSSF in Kamerun aktuell vier Krankenhäuser und vierzehn Gesundheitszentren betrieben. Neben der reinen Patientenversorgung wird ein Schwerpunkt gelegt auf Vorsorge, gute Ernährung und Gesundheitserziehung. Dabei werden die Benachteiligten besonders ins Visier genommen. So laufen diverse Programme mit Waisenkindern, Witwen und alleinerziehenden Müttern und ihren Kindern.
Für eine gute Gesundheitsversorgung ist die Finanzierung ein besonders wichtiger Pfeiler, der in Deutschland dank des guten Sozialsystems für viele selbstverständlich ist. In Kamerun sterben viele lediglich, weil sie kein Geld haben, zum Krankenhaus zu gehen. Viele durchschnittliche Familien können durch Gesundheitskosten im Krankheitsfall in den Ruin getrieben werden.
Im Rahmen der Armutsbekämpfung haben die katholischen Bischöfe im anglophonen Teil Kameruns 2008 eine Krankenversicherung ins Leben gerufen. Diese wurde mit Hilfe von Misereor aufgebaut und wird weiterhin begleitet. Die Bamenda Ecclesiastical Province Health Assistance (BEPHA) hat bisher sehr viel Gutes in der Armutsbekämpfung, Patientenversorgung und Weiterentwicklung des Gesundheitswesens in der Region geleistet.
Mit dem aktuellen Projekt werden folgende Ziele verfolgt:
- Krankenversicherung (BEPHA) der vulnerablen Frauen, ihrer Kinder und der Waisenkinder in Shisong und Umgebung. Hiermit wird eine Basisgesundheitsversorgung gewährleistet. BEPHA hat als Partner mehr als 80 % aller staatlichen und nicht staatlichen Gesundheitseinrichtungen überregional, in denen BEPHA Mitglieder im Krankheitsfall behandelt werden.
- Anbindung der Frauen und ihren Kindern in der Vorsorgestation (Primary Health Care). Durch die monatliche Vorstellung können frühzeitig Mangelernährungszeichen und Krankheiten erkannt und darauf reagiert werden.
Mit 3.000 Euro können 300 Menschen für ein Jahr folgendermaßen versorgt werden:
- Entrichten der jährlichen Rate der Krankenversicherung, diese würde bis zu 75% der Behandlungskosten der Mitglieder im Krankheitsfall decken.
- Monatliche Gesundheitsvorsorge der 300 Menschen
- Versorgung mit Nahrungsergänzungsmittel bei Bedarf (z. B. Fleisch, Sojamilch, Multivitaminen)
- Gesundheitserziehung und Beratung, sowie psychosoziale Begleitung in Schwierigkeiten.
Neben dem Effekt der Versorgung der Menschen wird die örtliche Krankenversicherung (BEPHA) gestärkt. Es gilt, alles zu unternehmen, um die in den Kinderschuhen steckende, auf Solidarität basierende Krankenversicherung zu retten.
Das hier vorgestellte Projekt ist an erster Stelle eine humanitäre Initiative. Wenn sie zum Erhalt oder zur Wiederherstellung der Gesundheit führt, gibt sie den Begünstigten die Möglichkeit, trotz der Einschränkungen durch die aktuelle soziopolitische Krise ihrer Feldarbeit nachzugehen, um für sich und ihre Kinder sorgen zu können. Den Waisenkindern gibt sie eine Zukunftsperspektive und ein Gefühl der Wertschätzung und Fürsorge.
Das sind die weiteren Preisträger 2023 mit einer Fördersumme von 2.000,00 EUR über zwei Jahre (ohne eine Reihenfolge):
Eingereicht von Dr. Johanna Koslowski (medizinische Beraterin der Hilfsorganisation), Heike Rath (1. Vorsitzende Lichtstrahl Uganda e.V.) und Rüdiger Bohn
Die meisten Todesopfer durch Malaria sind Kinder, so auch in Uganda und in Gulu, dem Sitz unserer Hilfsorganisation Lichtstrahl Uganda e.V. vor Ort.
In fünfzehn Ländern in Afrika südlich der Sahara sowie in Indien treten fast 80% der weltweiten Malaria-Fälle auf. Fast die Hälfte aller Malariainfektionen weltweit entfallen dabei auf fünf afrikanische Länder und Uganda gehört leider zu diesen fünf Staaten, den sogenannten Hochmalariagebieten.
Auf Grund der aktuellen Preisexplosion für Medikamente wird die Versorgung unserer Patienten mit Malaria-Medikamenten immer schwieriger und wir benötigen dafür dringend weitere finanzielle Unterstützung. Über 14.000 Patienten werden jährlich in unserer Medizinstation behandelt, davon leiden fast 50% an einer Malaria-Infektion.
Besonders betroffen sind in vielen Fällen Kinder unter 5 Jahren und eine Nichtbehandlung führt bei diesen Kindern fast immer zum Tod.
Eingereicht von Dr. Friedrich Krings, Chirurg
Pro Interplast Seligenstadt ist ein gemeinnütziger Verein zur Förderung Plastischer Chirurgie in Entwicklungsländern. In diesen Ländern muss eine große Zahl von Patienten mit unbehandelten Schwerstleiden, wie Verbrennungen, angeborenen Fehlbildungen, Tumoren und vielen entsetzlichen Entstellungen, die man bei uns überhaupt nicht kennt, ohne jegliche Hoffnung auf Hilfe leben.
Pro Interplast hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen vom Schicksal hart getroffenen Menschen zu helfen, indem der Verein Ärzteeinsätze (verschiedenster Fachrichtungen) finanziert. Das Team von Interplast arbeitet ehrenamtlich. Die Spenden gehen damit vollständig in die Einsatzarbeit und helfen so u.a. bei der Finanzierung von Medikamenten, Verbands- und Verbrauchsmaterial, dem Erwerb technischer Geräte und der Weiterbildung von lokalem Personal.
Im September diesen Jahres ist ein Einsatz in Loliondo, im Norden Tansanias, im Grenzgebiet zu Kenia geplant. Tansania gehört zu den ärmsten Ländern dieser Welt. Mehr als ein Drittel der Bevölkerung hat täglich weniger als 1,5 USD zur Verfügung. Im Schnitt kommen 5 Ärzte auf 100.000 Einwohner. Zum Vergleich: in Deutschland sind es mit 4.500 Ärzten fast das tausendfache. Chirurgen, wie wir sie kennen, gibt es – wenn überhaupt – in der Hauptstadt des Landes.
Die nachhaltige Fortführung des Projektes und die Unterstützung des Krankenhauses haben wir uns zur Aufgabe gemacht, so dass wir uns über jede Unterstützung sehr freuen würden!
Eingereicht von Frau Dr. Dr. Meike Wördemann, ehrenamtliche Ärztin für die Kinderhilfsorganisation FRIEDENSDORF INTERNATIONAL
Frau Dr. Dr. Meike Wördemann ist als ehemalige Praktikantin bereits seit 1993 mit FRIEDENSDORF INTERNATIONAL verbunden, engagiert sich seit 1998 ehrenamtlich für die Kinderhilfsorganisation. Mindestens zweimal jährlich begleitet sie Einsatzteams ins Ausland, u.a. nach Angola und Gambia; ist in beratender Funktion in der Auswahl neuer Patienten tätig und übernimmt die medizinische Versorgung dieser während der Hilfsflüge und bei Ankunft in unserer Heim- und Pflegeeinrichtung.
Seit 1967 hat FRIEDENSDORF INTERNATIONAL sich zur Aufgabe gemacht, Kinder aus unterschiedlichen Kriegs- und Krisengebieten, die in ihrer Heimat nicht behandelt werden können, medizinisch zu versorgen. Nach teils mehrmonatigem stationärem Aufenthalt in bundesweit kooperierenden Kliniken werden die kleinen Patienten in unserer Pflegeeinrichtung in Oberhausen vorübergehend aufgenommen. Je nach körperlicher Einschränkung schließt sich hier ein medizinisches Rehabilitationsprogramm an. Nach abgeschlossener Behandlung kehren unsere Schützlinge wieder zu ihren Familien in die jeweiligen Länder zurück.
Vor Ort unterstützt FRIEDENSDORF INTERNATIONAL einheimische Partnerorganisationen in der Realisierung von Projekten zur Verbesserung der medizinischen Infrastruktur.
Ein drittes Arbeitsfeld unserer Einrichtung ist das staatlich anerkannte FRIEDENSDORF BILDUNGSWERK. Im Rahmen der Familien- und Erwachsenenbildung werden unterschiedliche Seminare mit friedenspädagogischen aber auch kreativen Inhalten bis hin zu Computerschulungen ehrenamtlicher Seminarleitungen angeboten, deren Teilnehmergebühren wiederum die humanitäre Arbeit von FRIEDENSDORF INTERNATIONAL unterstützen.
Da sich FRIEDENSDORF INTERNATIONAL nahezu ausschließlich aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen finanziert, wird auch das Preisgeld von „PVS Alltagshelden“ im Rahmen der medizinischen Einzelfallhilfe eingesetzt. Denkbar ist hier die finanzielle Unterstützung unserer Rehabilitationseinrichtung mit Verbandsmaterial, Medikamenten und anderen notwendigen medizinischen Produkten, welche auch während unserer Hilfseinsätze Anwendung finden.
Eingereicht von Dr. med. Maik Brandes, Mitorganisator und Gründungsmitglied des Lions Clubs Hannover und des Fördervereins
Unser Ziel ist es, finanziell und sozial benachteiligten Kindern in der Landeshauptstadt Hannover eine Chance zu geben, das Schwimmen zu erlernen – eine lebenswichtige und rettende Fähigkeit. Immer mehr Eltern können den privaten Schwimmkurs nicht mehr finanzieren und hoffen auf die Schulen. Doch die Lehrkräfte sind häufig mit der großen Anzahl der Nichtschwimmer pro Klasse überfordert oder der Schwimmunterricht fällt von vornherein aus organisatorischen Gründen aus. Heute werden über 60% der Kinder ohne Schwimmabzeichen eingeschult, viele von ihnen gehen ohne ausreichend Erfahrung zu den weiterführenden Schulen.
LichtSchwimmer setzt sich dafür ein, bereits im Kindergarten Schwimmkurse für Kinder aus benachteiligten Familien zu organisieren und finanzieren. Mit Unterstützung von erfahrenen Schwimmlehrern und -lehrerinnen werden die Kinder in Fünfergruppen an das Element Wasser herangeführt. Ohne jeden Leistungsdruck fördern die pädagogisch geschulten Kursleiter die positiven Erlebnisse in dieser kindlichen Entwicklung. Neben dem Erlernen dieser lebensrettenden Fähigkeit haben die Integration der Kinder in die Gemeinschaft sowie Anerkennung der Leistungen durch Eltern und Betreuer eine besondere Bedeutung.
Viele weitere positive Aspekte haben wir durch dieses Projekt bereits kennengelernt und freuen uns auf weitere Erfahrungen.
Durch starke Partner wie die Schwimmschule Wassermeloni und großzügige Spender wollen wir vielen Kindern und deren Familien mehr Sicherheit und Freude bieten. Mit einem Gewinn bei den Alltagshelden würden wir mindestens einen weiteren Kurs in Wasser bringen oder sogar einen neuen Kindergarten integrieren.
Eingereicht von Dr. Christof Klinkert, Leiter des Verantwortungsprojektes Diabetes
„Wenn ich Dir helfe – lerne ich für mich selbst“
Typ 1 Diabetes gehört zu den häufigsten endokrinen Erkrankung bei Kinder und Jugendlichen in Deutschland. Die Therapie umfasst Insulingaben, Blutzucker-Selbstkontrollen, Berechnung des Essens, Berechnung von Sport, besonderen Aktivitäten. Dazu kommen noch Besonderheiten bei Krankheit, Reise und vielem mehr. Das Wissen über den Diabetes erhalten die Familien im ausführlichen Training nach der Manifestation der Erkrankung. Wissen ist gut – der Alltag ist aber immer anders.
Alle Therapieschritte im ohnehin stressigen Alltag zu erledigen, fällt Jugendlichen sehr schwer. Insulin, KE, FPE, Glucosewerte, Sport, Krankheit, Partys, Freund*innen, etc. – und immer die Aufgabe alles schön zu kontrollieren. Das klappt selten vollständig und perfekt. Es gibt immer wieder Frustmomente, manchmal Resignation.
Da hilft es, den Blick von sich selbst weg zu richten. Kinder mit Diabetes haben nämlich die gleichen Probleme, oder werden sie noch erleben. Wenn sich Jugendliche mit Diabetes als Experten und Coaches für jüngere Kinder mit derselben Erkrankung engagieren, dann können sie enorme Kräfte, Kreativität und Lösungen erarbeiten. Da kommt ein großer Schatz an Wissen zutage, es werden gute Tipps und Erfahrungen für den Alltag entwickelt. Die jüngeren Kinder finden es gut, wenn sich Jugendliche mit Diabetes als authentische Vorbilder um sie kümmern. Die gleiche Erkrankung macht sie zu Bluts-Geschwistern mit einer Art Patenverhältnis. Da klingt die Ansprache von Therapiefragen ganz anders als durch die eigenen Eltern. Die Jugendlichen reflektieren ihre eigene Situation dann neu und anders. Sie lernen viel über sich selbst und kommen auch in der eigenen Bewältigung des Alltags weiter. Sie wollen und können dann Vorbilder sein.
Wir versuchen, auf diesem Weg Kinder und Jugendliche mit Diabetes besser zu betreuen. Über den Standard von Wissensvermittlung und medizinischer Versorgung hinaus sehen wir viel Bedarf an Betreuungsarbeit. Verknüpft mit spannenden Aktionen und Ferienfreizeiten bieten wir den Betroffenen erweiterte Möglichkeiten, sich mit ihrem Diabetes neu auseinanderzusetzen. Dabei wird viel Kreativität freigesetzt, die positiv in den oft trüben Alltag ausstrahlt. Wir freuen uns, wenn die Kinder selbstbewusste Jugendliche und Erwachsene werden, die aktiv ihr Leben gestalten.
Helfen Sie uns dabei mit Ihrer Unterstützung!
Eingereicht von Dr. med. Thomas Krohn, ärztlicher Leiter der Unfallchirurgie/Orthopädie am St. Franziskus-Hospital Ahlen
Kinder sind unser höchstes Gut. Für sie tun wir alles und ihr Wohlbefinden liegt uns sehr am Herzen. Ein krankes oder verletztes Kind bedeutet für die Eltern eine große seelische Belastung. In Ländern, in denen medizinische Hilfe nicht so organisiert ist wie in Deutschland, liegt oft die gesamte Last in den Händen der Eltern. In weniger entwickelten Ländern fehlt jedoch die Möglichkeit, Kindern angemessen zu helfen. Da gibt es zu wenig Medikamente, Kinderärzte und Chirurgen und oft müssen die Eltern die gesamte Behandlung selbst bezahlen. Und was geschieht, wenn sie dies nicht aufbringen können?
Zur Entstehung
Seit über 25 Jahren engagieren wir uns für Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten. Die Aktion Benjamin ist eine freiwillige Aktion. Sie entstand 1992, als der damalige Chefarzt der Kinderklinik, Dr. Gotthard Friedrich, die medizinische Betreuung von Kindern aus dem Katastrophengebiet von Tschernobyl, die auf Einladung der evangelischen Kirchengemeinde Ahlen hier Urlaubstage verbrachten, übernahm. Die katholischen Kirchengemeinden unterstützen die Idee, diese Aktion für Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten, die im St. Franziskus-Hospital medizinisch versorgt werden, auf eine breitere Basis zu stellen. Damals nannten wir das „Ökumenische Aktion für Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten“; da dieser Name aber zu lang war, nennen wir seit einigen Jahren das Projekt „Aktion Benjamin“ – nach dem jüngsten der zwölf Söhne Jakobs.
Man kam überein, Spenden für die Behandlung kranker Kinder zu sammeln, die von der Zentralrendantur des Dekanates Ahlen verwaltet werden. Die Behandlungskosten der Kinder werden aus diesem „Spendentopf“ beglichen. Er wird gespeist durch Einzelspenden, Kollekten in den Kirchen, Aktionen von Schülerinnen und Schülern verschiedener
Ahlener Schulen, Vereine, usw. Auch in der Presse wird immer wieder über die „Benjamin“-Kinder im Ahlener Krankenhaus berichtet.
Woher kommen die Kinder?
Damit die Kinder entsprechend medizinisch versorgt werden können, wird durch Ärzte- und Pflegeteams vor Ort eine Behandlung in Deutschland vorgeschlagen. Meist durch Vermittlung des „Friedensdorf International e.V.“ in Oberhausen kommen die Kinder dann in unser Haus und werden hier behandelt.
Der stationäre Aufenthalt wird jeweils so kurz wie möglich gehalten, um Kosten zu sparen. Dabei kommt uns das Ahlener St. Franziskus-Hospital sehr entgegen. Auch die gute Kooperation mit dem Friedensdorf Oberhausen, in dem die Kinder mit anderen aus ihren Heimatländern untergebracht sind ist zu erwähnen. Von dort kommen die Anfragen an uns und das Friedensdorf hat die Verantwortung für die Kinder während des Aufenthaltes in Deutschland. Wir haben in den 90er Jahren auch viele Kinder aus Afghanistan behandelt; seit einiger Zeit kommen die meisten aus Angola zu uns.
Das Friedensdorf Oberhausen fliegt mehrmals jährlich Kriegs- und Krisenregionen in Afrika und Asien an, untersucht die Kinder und nimmt jeweils etwa 200 bis 300 Kinder mit nach Oberhausen, für die in ihrem Land keine Hilfe möglich ist. Es ist uns ein Anliegen, diese Kinder kompetent zu behandeln aber auch psychosozial zu betreuen.
Eingereicht von Dr. med. Andreas Hinkel, Klinik für Urologie Franziskus Hospital Bielefeld. Diese Projekt begleitet er als teilnehmender Arzt in einem Einsatzteam am St. Joseph´s Hospital in Jirapa, Upper West, Ghana
Der Verein „Die Ärzte für Afrika e.V.“ wurde 2007 gegründet, um die medizinische Versorgung im westafrikanischen Ghana zu unterstützen, nachdem mehrere einheimische Urologen bei einem Verkehrsunfall gemeinsam zu Tode gekommen waren.
Aktuell gibt es in Ghana auf knapp 30 Millionen Einwohner etwa 20 Urologen. Auf deutsche Verhältnisse umgesetzt, wäre das so, als wenn die Städte Köln und Düsseldorf von einem einzigen Urologen versorgt werden müssten. Unser Schwerpunkt liegt daher vor allem in der Verbesserung der so dringend benötigten urologischen Versorgung. Neben den urologisch-operativen Einsätzen in 6 Diözesan-Krankenhäusern, welche die Not der Menschen vor Ort lindern sollen, ist es unser Anliegen, die Projekte nachhaltig zu gestalten. Nur so können wir auch außerhalb der aktiven Einsätze eine bessere medizinische Versorgung der Bevölkerung erreichen. Neben entsprechenden Fortbildungsmaßnahmen unterstützen wir lokale Projekte, welche eine bessere hygienische Versorgung oder auch eine vom Stromnetz unabhängige Energieversorgung der Krankenhäuser sicherstellen sollen.
Unser ehrenamtliches Team besteht aus Ärzten, medizinischem Pflegepersonal und engagierten Afrika-Freunden aus anderen Berufssparten. Pro Krankenhaus werden 2-3 Einsätze im Kalenderjahr durchgeführt. Die Teams sind jeweils 2 Wochen vor Ort, führen täglich Sprechstunden und Untersuchungen durch und operieren Patienten nach Dringlichkeit. Das Spektrum reicht von der kindlichen Harnröhrenmissbildung über Harnsteine, Prostatavergrößerung und Geburtsverletzungen mit Beteiligung des Harntrakts bis hin zu Tumoreingriffen. Bereits zweimal konnte ich in Jirapa im District Upper West, nahe der Grenze zu Burkina Faso, tätig werden. Am dortigen Krankenhaus wurde als besonderes Projekt die (teilweise) Erneuerung der Krankenhauseinfriedung unterstützt, die das nächtliche Eindringen unerwünschter Personen auf das Krankenhausgelände mit Bedrohen und Bestehlen von Patienten und Personal sowie das unerlaubte Anzapfen des krankenhauseigenen Brunnens verhindern soll. Wasser ist unabdingbare Voraussetzung für Hygiene, und daher in vielen südlichen Ländern das neue Gold. Nur wenn Schutz und Hygiene gewährleistet sind, können Krankenhäuser in Afrika nachhaltig arbeiten.
Weiterführende Informationen zu unserer Arbeit finden Sie auf der Homepage: www.die-aerzte-fuer-afrika.de
PVSocial Alltagshelden
Vielen Dank für Ihre Resonanz zu unserem Wettbewerb „Alltagshelden gesucht“!
Die Teilnahmefrist ist vorbei. Nun entscheidet die Mehrheit der Stimmen (stimmberechtigt sind der ärztliche Vorstand sowie die Mitarbeiter der PVS Westfalen-Nord) über die Sieger.
Alle Teilnehmer werden schriftlich über den Ausgang des Wettbewerbs informiert.
Die Preisträger werden am 19. April 2023 in einer Feierstunde prämiert.
Die drei Gewinner der Aktion belohnen wir mit 3000,- € jährlich über zwei Jahre, weitere Sieger bekommen 1000,- € jährlich über zwei Jahre für Ihre Projektarbeit. Mitmachen lohnt sich!
Die PVS Westfalen-Nord fördert das bereits bestehende gesellschaftliche und soziale Engagement von MitarbeiterInnen in ihrer Freizeit.
Im Rahmen von PVSocial Team aktiv wurde in unserer Region bereits eine bunte Vielfalt an sozialen Projekten mit bis zu 500 Euro gefördert.
Wir finden: Gutes tun lohnt sich!
Wir freuen uns, einen Rückblick auf unsere erfolgreiche Wunschbaumaktion geben zu können. Unsere Kolleginnen und Kollegen haben Geschenke für die Kinder im Friedensdorf Oberhausen gespendet, die dort ohne ihre Familien sind und gemeinsam ein Friedensfest feiern. Nun erhielten wir Fotos und ein herzliches Dankeschreiben. Die strahlenden Gesichter der Kinder zeigen, wie sehr sie sich über die Geschenke und das Fest gefreut haben. Das Friedensdorf bedankte sich mit den Worten: „Vielen herzlichen Dank für Ihre erneute Unterstützung. Sie ist für uns und unsere Schützlinge ‚Gold wert‘.“ Diese Worte bestärken uns in unserem Engagement für soziale Projekte. Die Wunschbaumaktion war für uns nicht nur eine Möglichkeit, Geschenke zu überreichen, sondern auch eine Gelegenheit, den Gedanken des Friedens, der Vielfalt und der Gemeinschaft zu teilen. Wir sind stolz, Teil dieses Moments gewesen zu sein und möchten uns noch einmal herzlich bei allen Kolleginnen und Kollegen bedanken, die durch ihre Spenden und ihre Teilnahme an der Aktion diese Freude ermöglicht haben.
Im Friedensdorf Oberhausen erlebten Kinder und Jugendliche aus Kriegs- und Krisengebieten gemeinsam, wenn auch ohne ihre Familien, ein fröhliches Friedensfest. Die Geschenke werden erneut auch von uns zur Verfügung gestellt. Im Rahmen unseres sozialen Engagements haben Mitarbeiter/innen vor einigen Jahren die „Wunschbaumaktion“ ins Leben gerufen.
Die Weihnachtsbäume, die an beiden Standorten der PVS in Münster aufgestellt sind, dienen nicht nur der Verschönerung der Adventszeit, sondern erfüllen auch eine weitere wichtige Aufgabe: Die Papiersterne sind mit persönlichen Wünschen von Kindern und Jugendlichen aus dem Friedensdorf beschriftet! Jeder Mitarbeiter/in, der sich beteiligen wollte, suchte sich einen Stern aus, erfüllte den Wunsch und platzierte ein liebevoll verpacktes Geschenk unter dem Baum.
Das Friedensdorf International ist eine Einrichtung in Oberhausen, die Kinder aus verschiedenen Kriegs- und Krisengebieten aufnimmt. Sie kommen zur stationären Behandlung nach Deutschland und werden vorübergehend im Friedensdorf aufgenommen. Nach Abschluss der Behandlung kehren die Schützlinge mit dem nächsten Einsatzflug zu ihren Familien in ihre jeweiligen Länder zurück.
PVSocial TeamAktiv unterstützt den Aufbau einer „Glücksligamannschaft-Die Krokos“ beim TV Emsdetten! 💖 Die Glücksliga ist ein innovatives Projekt, das Handball für Kinder mit Behinderungen zugänglich macht. Es wurde von Rikke Nielsen ins Leben gerufen, einer ehemaligen dänischen Handballnationalspielerin und Mutter einer Tochter mit Down-Syndrom. Die Glücksliga hat sich zu einem landesweiten Netzwerk von über 70 Vereinen mit mehr als 1000 Kindern entwickelt. Gefördert wird die positive Erfahrung, die positive Gemeinschaft und die positive Verbreitung des Handballsports. Unser Kollege Kai Rießland engagiert sich seit vielen Jahren für den Handball beim TV Emsdetten. Mit einer Spende im Rahmen von PVSocial TeamAktiv unterstützt die PVS Westfalen-Nord jetzt den Aufbau der Glücksligamannschaft. Von dem gespendeten Geld wird in erster Linie spezielles notwendiges Trainingsmaterial angeschafft. Mit dem Angebot sollen alle Kinder der Region angesprochen werden! Weitere Informationen findet man hier: www.tvemsdetten.de/handball/mannschaften-2/gluecksliga
Viele unsere Kolleginnen und Kollegen engagieren sich in Ihrer Freizeit in unterschiedlichen sozialen Bereichen. So ist zum Beispiel Jacqueline Lauer Mitglied des Spielplatzvereins in Laer. Wir freuen uns, dass wir Jacqueline und ihre MitstreiterInnen nun im Rahmen von PVSocial TeamAktiv bei der Verschönerung eines Spielplatzes unterstützen können. Mit der Spende der PVS soll ein magischer Naturspielplatz erschaffen werden, um Kindern die Wunder der Natur näherzubringen. 🌿🌳 Geplant sind Kisten für Natursammler, naturnahe Sitzmöglichkeiten und ein magischer Garten der Steine. Wir finden es toll, dieses Projekt zu unterstützen! Und der Spielplatzverein Laer freut sich über die großzügige Spende!
In Zusammenarbeit mit der Liebfrauen Überwassergemeinde und 18 ehrenamtlichen Betreuern, konnten in diesem Jahr ca. 50 Kinder und Jugendliche auf eine spannende Ferienfreizeit nach Texel fahren. Als eine der BetreuerInnen war unsere Auszubildende Laura Schmidke mit von der Partie. Es wurden tolle Tage am Strand verbracht, Fahrradtouren in kleine Dörfer gemacht und es gab eine Menge Spiel und Spaß.
Im Rahmen von PVSocial Teamaktiv hat die PVS die Freizeit großzügig unterstützt. Dank dieser Unterstützung konnten die Jugendlichen einen schönen Nachmittag auf der Kartbahn verbringen. Es gab viele lachende Gesichter und spannende Wettrennen. Mit einem lächelnden und einem weinenden Auge ging es nach zehn Tagen wieder Richtung Heimat.
Im Friedensdorf Oberhausen feierten Kinder und Jugendliche aus Kriegs- und Krisengebieten ohne ihre Familien, aber gemeinschaftlich ein positives Friedensfest. Die Geschenke kamen zum wiederholten Male auch von uns, der PVS Westfalen-Nord GmbH. Im Rahmen unseres sozialen Engagements „PVSocial“ haben die Mitarbeiter/innen vor eingen Jahren die „Wunschbaumaktion“ ins Leben gerufen.
Die Weihnachtsbäume, die an beiden Standorten der PVS in Münster aufgestellt sind, verschönern nicht nur die Adventszeit, sondern sie haben eine weitere tolle Aufgabe: die Papiersterne sind mit persönlichen Wünschen von Kindern und Jugendlichen aus dem Friedensdorf beschrieben! Jede/r Mitarbeiter/in, der sich beteiligen wollte, suchte sich einen Stern, erfüllte den Wunsch und legte ein schön verpacktes Geschenk zurück unter den Baum. Das Orga-Team brachte in diesem Jahr wieder viele Geschenke rechtzeitig ins Friedensdorf. Für einen Moment stand die Zeit still und die Freude der Kinder und ihre Unbeschwertheit kehrten zurück.
Das Friedensdorf International ist eine Heim- und Pflegeeinrichtung in Oberhausen für Kinder aus unterschiedlichen Kriegs- und Krisengebieten, die zur stationären Behandlung nach Deutschland kommen und dort vorübergehend aufgenommen werden. Nach abgeschlossener Behandlung kehren die Schützlinge mit dem nächsten Einsatzflug zu ihren Familien in die jeweiligen Länder zurück.
Nach zwei Jahren Corona-Pause war es endlich wieder soweit und das Fliegen mit krebskranken Kindern konnte bereits zum 17. Mal am Flugplatz in Borghorst-Füchten stattfinden. Die Luftsportgemeinschaft Steinfurt e.V. arbeitet eng mit dem Uniklinikum Münster zusammen und lädt schwer kranke Kinder und ihre Familien zum Fliegen ein, um ihnen einen Tag der Unbeschwertheit zu ermöglichen.
Am 02. Juni 2022 besuchten 19 kranke Kinder mit ihren Familien bei bestem Wetter die Luftsportgemeinschaft. Nach den Flügen konnten sich die kleinen und großen Gäste an einem Kuchen- und anschließendem Grillbuffet stärken.
Am Ende des Tages starteten 76 Flüge, in denen insgesamt 22:28 Stunden geflogen wurden. Es hat wieder sehr viel Spaß gemacht, den Kindern und ihren Familien eine Freude zu bereiten und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Weitere Infos gibt es hier.
Wälder und Bäume sind eine der wichtigsten Ressourcen unseres Planeten in Bezug auf die CO2-Bilanz, aber auch als Wasserspeicher, Lebensraum und Wirtschaftsfaktor.
Die PVS Westfalen-Nord arbeitet nicht nur nachhaltig in der Durchsetzung Ihrer Interessen als unser Kunde, sondern wir setzen auch in unserem sozialen Engagement auf Nachhaltigkeit.
Setzen Sie auch weiterhin mit uns zusammen ein Zeichen, indem Sie in Zukunft auf Papier in der Kommunikation verzichten und unser digitales Kundenportal PVS dialog statt des bisherigen Postversands nutzen.
Hier erfahren Sie mehr zu Ihren Vorteilen und Möglichkeiten auf
PVS dialog